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  3. Arbeiten in DRK-Kitas

Ansprechpartnerin

Frau
Barbara Seidel

Fachberatung Kindertagesstätten

DRK Kreisverband Duisburg e.V.
Am Burgacker 30
47051 Duisburg

Tel.: 0203 28 28 33 41
Barbara.Seidel@drk-duisburg.de

Wir suchen Verstärkung in unseren DRK-KiTas

Erzieher*in, Heilerziehungspfleger*in, Kinderpfleger*in, Alltagshelfer*in, Päd. Fachkraft, Ergänzungskraft, Berufspraktikant*in, PIA-Azubis

Ihre Aufgaben:

  • Sie begleiten Kinder unter Berücksichtigung ihrer Fähigkeiten, Interessen und Lebenssituationen.
  • Eigenverantwortlich pädagogische Angebote für die Kinder planen, durchführen und reflektieren
  • Sie begleiten das freie Spiel im Rahmen eines teiloffenen Konzeptes
  • In einem engen Austausch mit den Eltern stehen und die Erziehungspartnerschaft gestalten
  • Sie sind verantwortlich für die Bildungsdokumentation der Kinder (Portfolio, Basik, Gabip)
  • Hilfestellungen bei der Gestaltung von Projekten, Festen und Feiern leisten
  • Sie arbeiten konstruktiv mit dem Team zusammen und bringen sich aktiv ein

Das erwartet Sie:

  • Ein aufgeschlossenes, freundliches Team und eine motivierende wertschätzende Arbeitsatmosphäre
  • Hochwertige Ausstattung und ein innovatives kindorientiertes Konzept
  • Keine Überbelegung in den Gruppenstrukturen
  • Flexible Arbeitszeitmodelle
  • Individuelle Entwicklungsmöglichkeiten bei einem expandierenden Träger
  • Flache Hierarchien
  • Regelmäßige Mitarbeitergespräche
  • Guter Kontakt zum Träger durch interne Fachberatung
  • Gesundheitsmanagement/ Job-Bike
  • 30 Tage Urlaub
  • Leistungsgerechte Bezahlung nach DRK-Reformtarifvertrag
  • Jahressonderzahlung
  • Betriebliche Arbeitsgeberfinanzierte Altersvorsorge
  • Regelmäßige pädagogische Teamtage
  • Individuelle Fortbildungsmöglichkeiten
  • Kostenübernahme bei Qualifizierungen und Weiterbildungen

Dürfen wir Ihnen mehr erzählen???

Dann melden Sie sich bei unserer Ansprechpartnerin Barbara Seidel unter der Tel.: 0203-28 28 33 41 oder schreiben Sie eine E-Mail an: Barbara.Seidel(at)drk-duisburg.de.

Bewerbungen bitte direkt an die Adresse: bewerbungen(at)drk-duisburg.de schicken. Wir freuen uns über Ihr Interesse und werden Sie schnellstmöglich kontaktieren!

PiA Ausbildung zur Erzieher*in

Das erwartet Sie:

  • Die praxisintegrierte Ausbildung ist mit einem gestaffelten Ausbildungsgehalt ab Ausbildungsbeginn eine attraktive Alternative zur klassischen Ausbildung zum*zur Erzieher*in.Die Ausbildung beginnt in der Regel nach den Sommerferien zum Anfang des neuen Schuljahres und dauert drei Jahre.

Voraussetzungen

  • Fachoberschulreife + zweijährige Berufsfachschule
  • Fachhochschulreife in einem einschlägigen Berufsfeld
  • Hochschulgangsberechtigung + 240h Praktikum in einer (sozial-) pädagogischen Einrichtung
  • Fachoberschulreife + Berufserfahrung + 240h Praktikum

Aufgaben

  • Betreuung und Förderung der Kinder
  • Entwicklungsbegleitung der Kinder
  • Beurteilen des eigenen Verhaltens und eigenständige Aufgabenbewältigung 

Ausbildungsvergütung

Monatliches Ausbildungsentgelt für Schülerinnen und Schüler (Ab Juni 2024) :

1. Ausbildungsjahr: 1.360,06€
2. Ausbildungsjahr: 1.428,39€
3. Ausbildungsjahr: 1.539,55€

Einblick in unsere DRK-KiTas

Unsere heilpädagogisch-integrative Kindertagesstätte in Beeckerwerth: Drei Fragen an Nadine Mühl, Einrichtungsleitung

Gruppenfoto der Mitarbeiterinnen DRK-Kita Beeckwerwerth
Das Team der DRK-KiTa Beeckerwerth

Ansprechpartnerin

Frau
Vanessa Bothe

Stv. Einrichtungsleiterin

DRK Kreisverband Duisburg e.V.
Familienzentrum RheinRiesen

Heisterbacher Str. 7a
47139 Duisburg

Tel: 0203 80 87 90 
kita-be@drk-duisburg.de

  • Frau Mühl, seit Anfang des Jahres 2022 leiten Sie die Heilpädagogisch-integrative Kita in Beeckerwerth. Was reizt Sie an dem Aufgabenbereich in dieser Kita?

    Diese Kita macht vor allem die Arbeit in einem interdisziplinären Team interessant. Gemeinsam mit KollegInnen aus unterschiedlichen Berufsfelder wie ErzieherInnen, HeilpädagogInnen, LogopädInnen, PhysiotherapeutInnen, ErgotherapeutInnen und SozialpädagogInnen versuchen wir Kinder mit und ohne Förderbedarf optimal zu begleiten und in ihren Stärken zu fördern. Außerdem arbeiten wir hier angelehnt an der Reggio- Pädagogik und das entspricht genau meiner Auffassung vom pädagogischen Arbeiten. Des Weiteren schätze ich das Deutsche Rote Kreuz als Träger mit seinen Grundsätzen.

     

     

  • Wie setzen Sie den pädagogischen Ansatz mit ihrem Team in der Kita um?

    Unsere Arbeit ist geprägt von der Achtung, die allen Kinder und Erwachsenen entgegengebracht wird. Wir möchten gemeinsam mit den Kindern lernen, keine fertigen Antworten parat haben, sondern beobachtende Unterstüzter*innen sein.

    Gerne möchte ich dies an einem Beispiel aus der Praxis erklären: Bei uns hat jedes Kind zum Laternenfest die Möglichkeit, seine eigene, individuelle Laterne herzustellen. Dabei ist uns wichtig, dass jedes Kind im Rahmen seiner Möglichkeiten an dem Entstehen seiner Laterne teilhaben kann. Das kann je nach Fähigkeiten des Kindes von komplett selbständigen planen, werken und Fertigstellen mit und ohne Hilfestellungen bis zum Auswählen der Materialien oder Spüren der Stimmung beim Dabei sein gehen.
    So entstehen in unserer Kita 57 individuelle Kunstwerke, die wir unabhängig von unserem eigenen ästhetischen Empfinden gleich wertschätzen. Dies unterstreichen wir, indem wir sie in einer großen Ausstellung in Szene setzen.

  • Spiegelt sich die Reggio-Pädagogik auch in den Räumlichkeiten der KiTa wieder?

    Schon beim Planen der KiTa wurden pädagogische Fachkräfte mit einbezogen, die überlegt haben, was Kinder für Möglichkeiten brauchen um sich in dem Haus gut zu entwickeln. So ist zum Beispiel eine große Piazza (Dorfplatz) entstanden, der als Ort der Begegnungen, Treffpunkt für Singkreise und für Feste einlädt. Alle Räume werden von uns so gestaltet, dass die Kinder regelrecht eingeladen werden zu entdecken, zu forschen, auszuprobieren und somit zu lernen. In jedem unserer Gruppenräumen befindet sich eine zweite Ebene, wir haben eine große Turnhalle mit vielfältigen Bewegungsmöglichkeiten und eine großzügiges Außengelände mit einem Bauwagen, der als zusätzlichen Raum zum Forschen und Entdecken dient. In unserem Atelier steht den Kindern immer eine Fülle von Materialien zur Verfügung um ihre Ideen zu verwirklichen.

Unser Familienzentrum Schwedenheim in Hochfeld: Drei Fragen an Ilona Mylinski, Einrichtungsleitung

Ansprechpartnerin

Frau
Ilona Mlynski

Einrichtungsleiterin

DRK Kreisverband Duisburg e.V.
Familienzentrum Schwedenheim
Heerstr. 181
47053 Duisburg

Tel: 0203 / 70 90 890
schwedenheim@drk-duisburg.de

  • Das Familienzentrum Schwedenheim konnte sich 2018 zum Familienzentrum zertifizieren lassen. Was ist das Besondere an der Arbeit in einem Familienzentrum, Frau Mlynski?

    Als Familienzentrum können wir Eltern und Kindern noch weitere Angebote zugänglich machen, die sie in ihrer Entwicklung begleiten und unterstützen. Wir wollen die Familien als Ganzes ansprechen. Dabei möchten wir die unterschiedlichen kulturellen Hintergründe von Kindern und Eltern respektieren und durch gezielte Unterstützung zu einer gelungenen Integration beitragen. Regelmäßige Treffen der Eltern, als Austauschmöglichkeit – zur Entdeckung eigener Ressourcen und der Schaffung von Netzwerken werden in unserem Familienzentrum angeboten.

     

  • Mit welchem pädagogischen Ansatz wird in Ihrer Einrichtung gearbeitet?

    Wir arbeiten nach dem Konzept des situationsbezogenen Ansatzes. Der Ausgangspunkt ist stets die aktuelle Situation des einzelnen Kindes. Das bedeutet für unsere Arbeit, dass wir allen Kindern offen und individuell begegnen, sie als Persönlichkeit ernst nehmen und als wertvoll achten. Durch gezielte Beobachtung nehmen wir ihre besonderen Stärken war. Wir sind froh im Bundesprogramm Sprachktia teilnehmen zu können. Für den Großteil unserer Kinder ist Deutsch nicht die Muttersprache und sie kommen mit geringen Sprachkenntnissen zu uns. Alltagsintegrierte Sprachförderung ist bei uns jeden Tag ein Thema.

  • Die Einrichtung gleicht derzeit einer große Baustelle. Wie wünschen Sie sich Ihre neue Einrichtung?

    Richtig. Derzeit sind bei uns zur Freude der Kinder täglich Baustellenfahrzeuge unterwegs. Wenn alles fertig ist, soll unsere Kita von 4 auf 6 Gruppen erweitert werden. Der Anbau für die neuen Gruppe ist bereits fertig gestellt. Es sind helle, freundliche Räumlichkeiten, jeder Gruppenraum ist mit einer eigenen Kinderküche ausgestattet. Auch das Außengelände konnte ich mit meinen Kolleginnen mitplanen. Neben einer Bobby-Car-Rennstrecke haben wir großzügige Sand-Matsch-Bereiche. Ganz besonders freue ich mich natürlich auf die zusätzlichen Räumlichkeiten des Familienzentrums. Hier haben wir ausreichend Platz vielfältige Angebote anhand des Bedarfs der Familien in unserem Stadtteil anzubieten und stetig weiterzuentwickeln.

Unsere heilpädagogische Kindertagesstätte in Buchholz: Drei Fragen an Susanne Gierszal, Einrichtungsleitung

Einrichtungsleiterin DRK Kita Buchholz

Ansprechpartner

Frau
Susanne Gierszal

Einrichtungsleiterin

DRK Kreisverband Duisburg e.V.
Heilpädagogische Kita Buchholz
Swakopmunder Str. 28
47249 Duisburg

Tel: 0203 70 36 36
kita-bu@drk-duisburg.de

  • Frau Gierszal, Sie haben schon in allen unserer Einrichtungen gearbeitet. Die Einrichtungen stehen für eine wertschätzende Führungskultur. Was heißt das für Sie und wie setzen Sie das in Ihrer Einrichtung, der Heilpädagogischen Kita in Buchholz um?

    Die tägliche Arbeit in der Kita verlangt jeden Tag von jeder Mitarbeiter*in einen hohen Einsatz. Damit ein gutes Miteinander gut funktioniert, ist ein respektvoller Umgang mit Kindern, Kolleg*innen und Eltern besonders wichtig. Alles sollten den gleichen roten Faden verfolgen, nur so kommt man gemeinsam ans Ziel. Neben aller Professionalität sollte man aber auch nicht alles und vor allem sich selbst nicht zu ernst nehmen. Das Wichtigste in meinen Augen ist es, jede Kolleg*in zu sehen und gemeinsam auch nach einem anstrengenden Arbeitstag gemeinsam lachen zu können. Trotz oder gerade aufgrund der hohen Anforderungen sollte man nicht vergessen, eine gute Zeit zusammen zu haben.

  • Welche Besonderheit hat Ihre Einrichtung?

    Wir sind noch eine der wenigen rein heilpädagogische Einrichtungen und betreuen und fördert insgesamt 36 Kinder im Alter von 3 Jahren bis zum Beginn der Schulpflicht. Wir bieten Kindern mit Entwicklungsverzögerungen, Verhaltensauffälligkeiten, Sprachbarrieren, Körper- und Mehrfachbeeinträchtigungen und von Behinderung bedrohten Kindern die Chance, in Kleinstgruppen bestmöglich gefördert zu werden.

    In unserer Einrichtung steht das Kind mit seinen Stärken, Ressourcen, Fähigkeiten, Problemen, Schwächen, sowie seinem sozialen Umfeld im Mittelpunkt. Unsere Arbeit orientiert sich an den individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten des Kindes. Unser wesentliches Ziel ist es, die Lebensqualität jedes einzelnen Kindes zu verbessern. Wir sehen unsere Aufgabe darin, den Kindern in den Bereichen der Wahrnehmungs-, Persönlichkeits-,und Sozialentwicklung Hilfestellung zu geben um Ihnen zu ermöglichen, ihre Fähigkeiten zu entdecken und zu entfalten.

    Unser hoher Qualitätsanspruch an die Betreuung und Förderung der Kinder ist nur mit einem hohen Personaleinsatz zu leisten. Neben Heilpädagog*innen, Erzieher*innen, und Heilerziehungspfleger*innen kümmern sich zahlreiche therapeutische Fachkräfte, die über vielseitig fundierte Kenntnisse in ihren Fachbereichen verfügen (Logopäd*innen, Sprachtherapeut*innen und Physiotherapeut*innen) um das Wohlergehen ihres Kindes.

  • Frau Gierszal, gibt es Ansätze, die alle 3 Einrichtungen verbinden?

    Ja, in allen Einrichtungen wird die UK (Unterstützte Kommunikation) eingesetzt. Hier versteckt sich eine Vielzahl von Möglichkeiten, wenn es darum geht, die kommunikativen Fähigkeiten der Kinder  zu erweitern. Dies betrifft den Bereich ihrer sprachlichen und interaktiven Entwicklung. Angefangen bei Bildkarten und Gebärden, die das gesprochene Wort veranschaulichen, bis hin zu komplexen Sprachausgabegeräten, die die Lautsprache für die Kinder übernehmen. Der größte Gewinn dieser verschiedenen Formen ist, dass man Menschen, die sich sonst nicht ausdrücken, nur unzureichend Wünsche oder Bedürfnisse mitteilen und schon gar keine Erlebnisse und Geschichten erzählen können, etwas an die Hand geben kann, was ihnen dies alles ermöglicht. Dabei spielt es keine Rolle, ob dies aufgrund einer Sprachentwilcklungsverzögerung der Fall ist oder sie die Sprache noch nicht gelernt haben.